Ja ich bin Stadtverordneter. Und ja, ich sage meine Meinung, auch wenn es einigen „Bürgern“ nicht passt. Und ja, diese ist manchmal vielleicht etwas krass, aber manche „Bürger“ verstehen es nicht anders. Und ja, ihr habt einen Stadtverordneten gewählt und keinen Bundespräsidenten. Wenn Gott gewollt hätte, dass ich Diplomat werde, hätte er meinen Weg anders geplant und ich wäre heute in Washington.
Ich und alle anderen Stadtverordnete machen unsere „ehrenamtliche“ Arbeit gerne. Aber wir haben es nicht nötig, uns von anonymen, aber auch realen, Individuen beleidigen oder sogar bedrohen zu lassen. In Kommentaren der Frankfurter Rundschau und in der FNP, aber auch in allen anderen asozialen Netzwerken ist das an der Tagesordnung. Es heißt immer, der Kunde (in diesem Fall der „Bürger“) ist König, aber:
DANN MUSS ER SICH AUCH SO BENEHMEN!
Und wenn nicht, muss er damit rechnen, dass es genau so, wie es rein schallt, auch wieder retour kommt. Die Art und Weise, wie manche meinen, ihre jämmerliche Meinung hinter einem anonymen Namen verstecken zu müssen, weil sie zu feige sind, ihren Namen zu nennen, ist brandgefährlich. Letzte Woche erst bekam Michael Roth eine widerliche Mordrohung. Mit Beleidigungen beginnt es. Mit Fällen wie Lübcke endet es.